Razzia in Dortmund: Schlag gegen Bande von Geldautomaten-Aufbrechern geglückt

Unter Federführung der Dortmunder Polizei und der Staatsanwaltschaft Dortmund sind heute am frühen Morgen in ganz NRW Razzien gegen eine Bande von Geldautomaten-Aufbrechern durchgeführt worden. Dabei seien insgesamt zehn Objekte in Dortmund, Leverkusen und Wenden sowie im hessischen Weiterstadt durchsucht worden, teilte Polizeisprecher Oliver Peiler mit. Sieben Personen wurden festgenommen, ein mutmaßlicher Täter ist noch flüchtig.

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32 Geldautomaten aufgebrochen

Seit dem vergangenen Herbst laufen offenbar die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei Dortmund gegen eine Gruppe von Beschuldigten aus Albanien, Mazedonien und dem Kosovo. Sie sollen in mindestens 32 Fällen Geldautomaten im SB-Bereich von Banken und Sparkassen aufgebrochen haben. Obwohl einige Taten scheiterten, soll die Beute bei mindestens 500.000 Euro liegen. Noch während der Einsatzvorbereitungen wurde bekannt, dass die Tatverdächtigen mit der Beute aus einem aktuellen Einbruch in Iserlohn auf dem Weg nach Dortmund waren. Beim Eintreffen der Polizei wollten sie dort gerade die Beute aufteilen.

Ein Täter ist weiterhin auf der Flucht

Ein weiterer, der Polizei bisher völlig unbekannter, Tatverdächtiger war vor Eintreffen der Einsatzkräfte in Wenden mit einem Fahrzeug geflüchtet. Er verursachte einen Verkehrsunfall und flüchtete dann zu Fuß. Die Polizei fahndet weiter nach ihm. Die polizeiliche Maßnahme in Wenden richtete sich eigentlich gegen einen anderen Tatverdächtigen, der durch die Einsatzkräfte festgenommen werden konnte.

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