TU Dortmund zieht ins Hansa Carré: Neuer Campus in der City
Veröffentlicht: Montag, 16.12.2024 06:50
Die TU Dortmund zieht ins Hansa Carré. Ab Ende 2026 entsteht ein neuer Treffpunkt für Studierende mitten in der Stadt.
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TU Dortmund zieht ins Hansa Carré
Die TU Dortmund wird ab Ende 2026 zwei Etagen im alten Karstadt-Sporthaus nutzen. Ein neuer Treffpunkt für Studierende entsteht mitten in der Stadt.
Ein neuer Campus in der Dortmunder Innenstadt
Ab dem 31. Dezember 2026 wird die Technische Universität Dortmund zwei Etagen im Hansa Carré beziehen. Auf rund 5000 Quadratmetern sollen Studierende aus aller Welt lernen, sich treffen und an Veranstaltungen teilnehmen können. Der Uni-Rektor Manfred Bayer betont, dass dieser zentrale Standort mit seiner Nähe zu Geschäften und Cafés sowie der guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr die Attraktivität der Universität steigern soll. Geplant sind regelmäßige Veranstaltungen, Seminare und Konzerte, die nicht nur Studierende, sondern auch die Dortmunder Gesellschaft ansprechen sollen.
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Belebung durch Uni in der Innenstadt
Der Einzug der TU Dortmund ins Hansa Carré ist ein wichtiges Signal gegen den drohenden Leerstand in alten Kaufhäusern. Die Stadt Dortmund erhofft sich durch das Projekt eine Belebung der Innenstadt. NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes sieht darin einen wichtigen Anziehungspunkt für junges Publikum. Auch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal ist überzeugt, dass das Projekt als Vorbild für die weitere Entwicklung der Innenstadt dienen kann. Der Mietvertrag für die neuen Räumlichkeiten läuft zunächst 25 Jahre.
Politik hofft auf Anziehung für die City
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Für die NRW-Wissenschaftsministerin ist das ein wichtiges Signal:
"Weil man junges Publikum in die Innenstadt bekommt. Auch, weil ein wichtiger Anziehungspunkt geschaffen wird. Die TU will ja auch auch Konzerte und Tagungen veranstalten. Es wird zum einen ein Anlaufpunkt für Studierende sein, aber tatsächlich auch für die gesamte Dortmunder Gesellschaft. Und das brauchen wir ganz dringend, dass es einfach neue Treff- und Anziehungspunkte in der Innenstadt gibt."
-Ina Brandes, NRW-Wissenschaftsministerin (CDU)
Auch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal ist überzeugt, dass das Projekt als Vorbild für die weitere Entwicklung der Innenstadt dienen kann.
"Wir finden immer Lösungen. Das ist eine ganz wichtige Botschaft. Auch, wenn es manchmal dauert, auch wenn der Übergang so aussieht, als würde es nur Rückbau geben - manche reden auch von einem Sterben der Innenstädte. Das ist eine Momentaufnahme, das ist so nicht! Menschen müssen sich trauen, es braucht Mut. Alles das wird passieren. Und deswegen ist es auch gut, wenn die Nutzungsänderungen Schritt für Schritt gehen. Weil auf ein Mal geht das eben auch nicht."
-Thomas Westphal, Oberbürgermeister Dortmund (SPD)