Hohe Inzidenzen: Dortmunder Kitas und Schulen schließen

Wegen einer Vielzahl von Infektionsfällen sind in Dortmund mehrere Schulen und Kitas zunächst bis einschließlich Freitag (21.01.) geschlossen. Die Infektionszahlen in Dortmund werden voraussichtlich weiter steigen. Momentan sei das Infektionsgeschehen vor allem in den Kitas und den Schulen groß, sagte der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Frank Renken.

Einige Schulen bereits geschlossen

In den Dortmunder Kitas und Schulen liege der Inzidenzwert bei einigen Altersgruppen über 2000. Besonders viele Infektionen seien auch in der Nordstadt und im Stadtteil Eving bemerkbar. Wegen einer Vielzahl von Infektionsfällen sind in Dortmund mehrere Schulen und Kitas zunächst bis einschließlich Freitag (21.01.) geschlossen. Die Albrecht-Brinkmann-Grundschule und die Oesterholz-, Steinbrink- und Nordmarkt-Grundschule sowie die Ev. Kita Paul-Gerhard bleiben bis zum 21. Januar dicht, teilt die Stadt mit. 

Probleme mit Intensivbetten gebe es zur Zeit aber nicht, so Renken. Dafür seien die Labore mittlerweile an ihre Grenzen gekommen und könnten die Vielzahl der PCR-Test nicht zeitnah bewältigen. 

Labore an Kapazitätsgrenze

Die Probleme mit Testergebnissen für Kita- und Schulkinder in Dortmund dauern weiter an. Wegen der hohen Inzidenzen seien die Labore an der Kapazitätsgrenze, sagte der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Frank Renken. Der Vater eines Dortmunder Kita-Kindes hatte sich zuvor an Radio 91.2 gewandt. Sein Sohn würde schon länger – vermutlich völlig gesund – zu Hause sitzen und auf ein Testergebnis warten. Eine Nachtestung des Jungen sei möglicherweise verunreinigt gewesen. Dr. Frank Renken sagt, dass es in solchen Fällen keine schnellen Alternativen gibt. „Wenn wir jetzt alle Kinder, die vielleicht positiv getestet wurden, nun mehrfach zu PCR-Kontrollen schicken, blockieren wir die dortigen Kapazitäten für die medizinisch wirklich notwendigen Untersuchungen“, sagte Dr. Frank Renken.

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