13 Jugendliche aus Dortmund in Israel am Flughafen

Die Hamas hat angegriffen, Israel reagiert. Auf beiden Seiten sind bereits über tausend Menschen tot. 13 Jugendliche aus Dortmund befinden sich dort im Rahmen eines Austauschprogramms. Die Auslandsgesellschaft versucht, sie zurück nach Dortmund zu holen.

Krieg Israel
© Luke_Franzen (Getty Images) & Roryquiroz (Pixabay) | Fotomontage | Symbolbild

Flieger mit Schülern aus Dortmund hat Verspätung

Update 10.10., 10:30 Uhr: Der Flug hat etwas Verspätung - aber heute Mittag solls für die 13 Jugendlichen aus Dortmund endlich aus Israel nach Hause gehen. Sie sind am Morgen mit ihren Betreuerinnen am Flughafen in Tel Aviv angekommen. Nach dem Einchecken und der Security-Kontrollen wurden die Koffer aufgegeben. Aktuell warten sie auf das Boarding. Gegen 11:50 Uhr soll der Flug nach Antalya in der Türkei gehen.

Jugendliche und Betreuerinnen aus Dortmund am Flughafen in Israel

Update 10.10., 07:30 Uhr: Es gibt neue, gute Nachrichten aus Israel. Die 13 Jugendlichen und ihre zwei Betreuerinnen aus Dortmund sind am Flughafen in Israel angekommen. Sie stehen gerade an der Sicherheitskontrolle. Aus Israel geht es am Vormittag zunächst nach Antalya in die Türkei. Nach 18 Stunden Aufenthalt geht es weiter nach Deutschland. Wenn alles glatt läuft, werden die Jugendlichen Mittwoch-Vormittag (11.10.) in Düsseldorf erwartet.

Eltern der Schüler aus Dortmund kritisieren Auslandsgesellschaft

Update 10.10., 06:30 Uhr: Am Vormittag um 11:15 Uhr soll jetzt endlich ihr Flieger raus aus Israel gehen. 13 Jugendliche aus Dortmund sitzen aktuell noch dort fest. Die Eltern der Schülerinnen und Schüler sorgen sich. Und einzelne Eltern bezweifeln, dass die Auslandsgesellschaft in Dortmund alles tut, um die Gruppe sicher nach Hause zu bekommen. Solche Beschuldigungen nimmt der Präsident der Auslandsgesellschaft, Klaus Wegener, nicht persönlich. Er weiß, dass sein Team alles dafür tut. Auch er könne erst aufatmen, wenn alle im Flieger sitzen und der dann auch abhebt, sagt Wegener im Radio 91.2-Interview. Die Jugendlichen sollen Dienstag (10.10.) um 11:15 Uhr zunächst nach Antalya in der Türkei fliegen. Nach 18 Stunden Aufenthalt geht es weiter nach Deutschland. Wenn alles glatt läuft, werden die Jugendlichen Mittwoch-Vormittag (11.10.) in Düsseldorf erwartet.

Offenbar noch mehr Menschen aus Dortmund in Israel

Update 09.10., 16:30 Uhr: Neben den 13 Jugendlichen und ihren zwei Betreuerinnen sitzen offenbar noch weitere Dortmunder in Israel fest. Zumindest hätten sich einige Dortmunder bei der Auslandsgesellschaft gemeldet, als sie hörten, dass Jugendlichen ausgeflogen werden sollen, sagte uns der Präsident der Auslandsgesellschaft, Klaus Wegener. Allerdings habe er ihnen nur mit Informationen und Tipps weiterhelfen können. Jetzt sei das Auswärtige Amt gefragt. Polen, Rumänien und Ungarn hätten ihre Leute schon mit eigenen Flügen rausgeholt, heißt es von der Auslandsgesellschaft in Dortmund.

© Radio 91.2

Jugendliche aus Dortmund sollen Dienstag aus Israel geflogen werden

Update 09.10., 12:30 Uhr: Die Auslandsgesellschaft in Dortmund hat mittlerweile einen alternativen Flug gefunden. Ab 15 Uhr können die Jugendlichen aus Dortmund bereits online eingecheckt werden, damit wären sie schon einen Schritt weiter. Dann könnte die Gruppe am Dienstag (10.10.) gegen 11 Uhr abfliegen, nach Antalya in die Türkei. Dort müssten die Jugendlichen dann 18 Stunden verweilen, um anschließend dann final nach Düsseldorf zu fliegen und dort gegen 10 Uhr am Mittwoch (11.10.) zu landen.

Evakuierung aus Israel nach Dortmund verzögert sich

Update 09.10., 06:00 Uhr: Der Flug in Richtung Dortmund wird erst später gehen. Eigentlich sollte am Montag (09.10.) ein Flug in die Türkei gehen. Das hat uns der Präsident der Auslandsgesellschaft in Dortmund, Klaus Wegener, gesagt. Allerdings wurde der Flug annulliert. Jetzt plane man damit, dass die Gruppe Dienstagfrüh (10.10.) Israel verlassen könne. Über die Türkei soll es dann erst nach Düsseldorf gehen. "Ich hoffe, dass alles funktioniert und das hält", so Klaus Wegener im Radio 91.2-Interview.

© Radio 91.2

Auslands-Austausch: Jugendliche aus Dortmund im Kriegsgebiet in Israel

© Radio 91.2

15 Jugendliche aus Dortmund sind aktuell in Israel. Die Kinder aus den Schulklassen 9 bis 12 sind dort für einen „Deutsch-Israelischen Jugendaustausch“. Angesetzt waren elf Tage in den Herbstferien. Sie sollten dort eine andere Kultur kennen lernen und ihre Englisch-Kenntnisse verbessern. Seit 2009 gibt es dieses Austauschprogramm der Auslandsgesellschaft. Die deutschen und israelischen Jugendlichen leben in beiden Ländern in Gastfamilien um Tel Alviv herum sowie in Netanja, der Partnerstadt von Dortmund.

© Radio 91.2

Die Jugendlichen haben die Nacht auf Sonntag (08.10.) in Schutzräumen verbracht, wie die Zeitung «Ruhr Nachrichten» zuerst darüber berichtet hatte. Am Montagnachmittag (09.10.) sollen sie nach Informationen von Radio 91.2 mit einem Shuttle zum Flughafen Tel Aviv gebracht werden, am Abend geht dann ein Flug in die Türkei, von da aus geht es weiter nach Düsseldorf.

Live-Ticker: So ist die aktuelle Lage in Israel

Die islamistische Hamas hat vom Gazastreifen aus, Israel massiv aus der Luft, am Boden und von See aus angegriffen. Israels Ministerpräsident Netanjahu hat die Bevölkerung gewarnt, mit den Worten : «Bürger Israels, wir sind im Krieg». Die Israelische Luftwaffe fliegt mittlerweile Angriff auf Zeile im Gazastreifen. Im Live-Ticker halten wir euch auf dem Laufenden.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich nach den massiven Angriffen aus dem Gazastreifen solidarisch mit Israel gezeigt: Über den Kurznachrichtendienst X, das ehemalige Twitter, hat er geschrieben: Deutschland verurteilt diese Angriffe der Hamas und steht an Israels Seite. Auch der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, rief „alle Landsleute in Israel“ zur Vorsicht auf.

Weitere Meldungen