30 E-Busse für Dortmund

Ab Sommer kommenden Jahres schicken die Dortmunder Stadtwerke 30 Elektrobusse auf die Straßen. Für die Anschaffung hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze am Mittwoch einen Scheck an die DSW21 und Oberbürgermeister Thomas Westphal überreicht.

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13 Millionen Euro vom Bund

Der Bund fördert das Projekt "StromFahrer" mit über 13 Millionen Euro. Es wird allerdings noch rund zehn Jahre dauern, bis alle Busse in Dortmund ohne CO2-Ausstoß unterwegs sind. Deshalb sei die Anschubfinanzierung erst der Anfang bei der Umgestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs, so Schulze.

Reichweite von 200 Kilometern

Das Dortmunder Konzept habe überzeugt und die Flotte der Dortmunder Stadtwerke bereits zu einer der modernsten in Deutschland gehöre, sagte Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Insgesamt gibt der Bund übrigens 620 Millionen Euro für 1500 E-Busse in verschiedenen Städten Deutschlands aus.

Zunächst sollen die neuen E-Busse auf drei Linien, der 470, 437 und 440, also von Sölde über Aplerbeck, Hörde, Hombruch bis nach Mengede und zurück fahren.

Die E-Busse sind deutlich leiser und klimafreundlicher. Sie können ungefähr 200 Kilometer weit fahren und müssen dann zwischendurch aufgeladen werden. Das bedeutet für die Fahrgäste, dass sie bis ins Depot Brünninghausen fahren und dann den anderen Bus umsteigen, während der erste wieder aufgeladen wird.  

Betriebshof muss umgerüstet werden

Der Betriebshof in Brüninghausen an der Stockumer Straße soll umgerüstet werden, damit dort die Ladestationen für die Busse entstehen können. Es wird dann europaweite Ausschreibungen geben und dann müssen natürlich dicke Stromleitungen verlegt werden sowie Ladestationen. Die Gesamtkosten werden sich auf 30 Millionen Euro oder mehr belaufen.

Bis alle 180 Busse durch E-Busse ersetzt werden, wird es noch 10 Jahren dauern. Davon geht jedenfalls Hubert Jung vom Verkehrsvorstand der Dortmunder Stadtwerke aus

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