365-Euro-Ticket würde laut VRR 26 Millionen pro Jahr kosten

Die Einführung eines 365-Euro-Jahrestickets für den Öffentlichen Nahverkehr würde die Stadt mehr als 26 Millionen Euro jährlich kosten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Modellrechnung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr im Auftrag der CDU-Fraktion im VRR. Demnach würden für die Stadt Dortmund bei Einführung eines solchen Tickets jährlich Ausgleichszahlungen in Höhe von mindestens 26,3 Millionen Euro an den VRR fällig. Hinzu kämen aber noch Investitionen in den ÖPNV von weiteren mehreren Millionen jährlich, sagte der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Dortmund, Uwe Waßmann. Auch das Vorbild der Stadt Wien zeige, dass dort vor der Einführung des 365-Euro Tickets zunächst die Infrstruktur über einen Zeitraum von zehn Jahren massiv ausgebaut wurde, bevor an der Preisschraube gedreht werden konnte. Eine flächendeckende Umsetzung im Ballungsraum Ruhr und damit auch in Dortmund wäre nur durch Förderung durch den Bund möglich. Vorausgesetzt, es gibt genug Platz für den Ausbau des ÖPNV.