Angeklagter setzt Richter unter Zeitdruck

Im Prozess um den Mord an Nicole-Denise Schalla vor 25 Jahren versucht der Angeklagte, die Richter unter Zeitdruck zu setzen. Er wolle möglichst bald freigesprochen werden, ließ Ralf H. über seinen Verteidiger erklären. Außerdem sollen die Überwachungsmaßnahmen in der Untersuchungshaft gelockert werden.   




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Der Angeklagte fordert von den Richtern, dass er künftig Besuch von seiner Lebensgefährtin empfangen darf, ohne dass ein Wachmann daneben sitzt. Schließlich sitze er bereits seit acht Monaten unschuldig hinter Gittern. Es sei für ihn und für seine Lebensgefährtin schwierig, damit umzugehen. Ob die Richter auf die Forderung eingehen, haben sie noch nicht entschieden. Erst einmal wurden weitere Verhandlungstermine bis Mitte April anberaumt. Bis dahin sollen alle an der Leiche gesicherten Spuren noch einmal auf mögliche DNA-Spuren des Täters untersucht werden.