Ansammlungsverbot in Dortmund ab Samstag

In Dortmund gilt ab Samstag ein generelles Ansammlungsverbot an öffentlichen Plätzen und Einrichtungen. Bei mehr als vier Personen sollen Ordnungsamt und Polizei gegen solche Treffen zum Beispiel in Parks und auf Plätzen einschreiten, teilte der Krisenstab der Stadt mit.

Die Fridays for Future Bewegung trifft sich am Dortmunder Hauptbahnhof zur Demonstration.
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Strenge Kontrollen angekündigt

Eine entsprechende Verordnung werde von der Stadt erlassen, die um 0:00 Uhr in Kraft treten werde, sagte Ordnungsdezernent Norbert Dahmen. Ziel sei es weiterhin, die Ausbreitung des Coronavirus weiter zu verlangsamen und die Infektionskurve flach zu halten.

Die Polizei Dortmund werde die Einhaltung der Verordnung mit aller Strenge kontrollieren, bestätigte Polizeipräsident Gregor Lange.

Ausgangssperre droht bei Nichteinhaltung der Auflagen

Auch Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau appelliert noch einmal an die Bevölkerung, die Auflagen zur Kontaktreduzierung einzuhalten.

Das Ansammlungsverbot gibt den Ordnungsbehörden auch weitergehende Befugnisse bis hin zu Ingewahrsamnahme. Wenn sich die Menschen weiterhin auch nur teilweise unvernünftig zeigten, führe auch in Dortmund an einer generellen Ausgangssperre mehr vorbei, so Sierau.

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