Arbeitslosenquote in Dortmund gestiegen

Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf den Dortmunder Arbeitsmarkt weiter sehr negativ aus. Die Arbeitslosenquote stieg im Mai auf fast 12%. Die Zahl der Arbeitslosen ist somit um über 1.700 auf jetzt 37.200 Menschen angestiegen.

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67.000 Beschäftigte in Kurzarbeit

Im Vergleich zum Vormonat ist das ein Anstieg um fast fünf Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist es ein Anstieg um fast 17%, sagte die Geschäftsführerin der Dortmunder Agentur für Arbeit, Regine Schmalhorst. Gleichzeitig ging auch die Zahl der bei der Agentur gemeldeten offenen Stellen deutlich zurück.

Auch bei der Grundsicherung seien die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie unverkennbar: Im Mai waren 2.900 mehr Menschen auf die Unterstützung des Jobcenters angewiesen als noch vor einem Jahr.

In Dortmund sind aktuell rund 67.000 Beschäftigte in Dortmund in Kurzarbeit gemeldet. Insbesondere die Unternehmen im Bereich Handel und Gastgewerbe sind von Kurzarbeit betroffen. Immerhin 4.360 offene Stellen sind bei der Agentur für Arbeit gemeldet, vor allem im Lebensmittel-Einzelhandel, in der Logistik aber auch im Gesundheitsbereich.

Auch Jugendarbeitslosigkeit ist gestiegen

3.524 junge Menschen unter 25 Jahren sind aktuell in Dortmund arbeitslos. Damit stieg die Jugendarbeitslosigkeit im Mai im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozentpunkte auf jetzt 10,6 Prozent. Vor einem Jahr gab es 818 arbeitslose junge Menschen in Dortmund, ein erheblicher Anstieg innerhalb eines Jahres von 30 % bedingt durch die Corona-Krise.

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