Auf frischer Tat festgenommen: Mitarbeiter eines Getränkemarktes stellen mutmaßlichen Leergutdieb auf Bewährung
Veröffentlicht: Freitag, 24.10.2025 10:31

Lfd. Nr.: 0934
Durch aufmerksame Mitarbeiter eines Getränkemarktes in der Mallinckrodtstraße in Dortmund gelang den Einsatzkräften in der Nacht zum Mittwoch (22.10.) die Festnahme eines mutmaßlichen Leergutdiebes auf frischer Tat.
Aufgrund wiederholter Diebstähle von Pfandflaschen in den vorangegangenen Nächten legten sich die Angestellten in den frühen Morgenstunden auf die Lauer. Gegen 05:40 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter über eine Videoüberwachungsanlage eine Person, die sich auf dem Innenhof des Marktes aufhielt und dort gelagerte Säcke mit Pfandflaschen zu sich nahm.
Als der Mitarbeiter den Dieb, einen 38-jährigen Dortmunder, konfrontierte, kam es zu einer Rangelei. Mit Unterstützung eines hinzugeeilten Nachbarn und des Hausmeisters des Geländes konnte der Tatverdächtige bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten festgehalten werden.
Die Polizeibeamten stellten fest, dass der Mann zwei große Müllsäcke mit insgesamt 600 Pfandflaschen bzw. -dosen zum Abtransport bereitgestellt hatte. Der Wert des Diebesgutes wird auf einen niedrigen dreistelligen Betrag geschätzt.
Als die Einsatzkräfte den Mann durchsuchten, wurden in seinem Rucksack ein Schraubendreher, ein Seitenschneider sowie ein Bolzenschneider als mutmaßliche Tatwerkzeuge aufgefunden und sichergestellt.
Nach Auswertung der Videoaufzeichnungen vor Ort ergab sich der Verdacht, dass der 38-jährige mit einem weiteren, bislang unbekannten Täter arbeitsteilig vorging, dem jedoch die Flucht gelang.
Der Dortmunder wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache Nord verbracht. Aufgrund einer vorhandenen Bewährungshaftstrafe wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf Anordnung eines Richters der JVA Dortmund zugeführt.
Die Polizei Dortmund hat die Ermittlungen aufgenommen. Gegen den 38-Jährigen wird nun wegen schweren Diebstahls ermittelt. Ob dieser auch für die vorherigen Taten verantwortlich ist, wird ebenfalls geprüft. Die Ermittlungen zum zweiten Täter dauern an.
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