Auftakt zum Schmiergeld-Prozess in Dortmund beginnt

Am Landgericht Dortmund beginnt am Dienstag der Prozess um die Schmiergeldaffäre im Straßenverkehrsamt der Stadt Dortmund vor der Wirtschaftsstrafkammer. Ein 61-jähriger Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes und ein 58-jähriger Autohändler müssen sich in mehreren hundert Fällen wegen gewerbsmäßiger Bestechung und Betrug verantworten .

Landgericht Dortmund
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Autos aus dem Ausland wurden zugelassen

Zwischen 50 und 100 Euro pro Auto oder Motorrad soll der Stadtmitarbeiter kassiert haben. Im Gegenzug soll der ehemalige Teamleiter im Straßenverkehrsamt von 2014 bis 2016 mehrere hundert Fahrzeuge aus dem Ausland zugelassen haben, obwohl sie nicht für den Straßenverkehr in Deutschland geeignet waren, zum Teil waren es Sportwagen. Der betrügerische Händler hat sie dann gewinnbringend an gutgläubige Kunden verkauft. 

Die Stadt Dortmund hat das Arbeitsverhältnis mit dem Mitarbeiter beendet. Die verkauften Fahrzeuge wurden stillgelegt. 

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