Auto brennt auf der A45: Feuerwehr behindert durch Stau

Stellt euch vor, ein Auto brennt, aber die Feuerwehr kommt erstmal nicht durch. Das war so am Mittwochabend (18.06.) auf der A45 der Fall. Dort brannte ein Auto auf dem Standstreifen.

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Auto in Flammen: Feuerwehr kämpft mit fehlender Rettungsgasse auf der A45

Am Mittwochabend, dem 18. Juni 2025, brannte auf der A45 in Fahrtrichtung Frankfurt zwischen den Anschlussstellen "Dortmund Süd" und dem Westhofener Kreuz ein Auto auf dem Standstreifen. Das Feuer drohte auf angrenzende Bäume und Sträucher überzugreifen.

Fehlende Rettungsgasse erschwert Einsatz

Die Feuerwehr hatte nach eigenen Angaben mit erheblichen Problemen zu kämpfen, weil keine Rettungsgasse gebildet wurde. Löschfahrzeuge und nachrückende Kräfte mit zusätzlichem Löschwasser mussten sich mühsam durch den Stau kämpfen, was wertvolle Zeit kostete. Besonders problematisch: Einige Autofahrer verschlossen nach der Durchfahrt der ersten Einsatzfahrzeuge die geschaffenen Lücken wieder, was die Anfahrt der nachfolgenden Kräfte zusätzlich erschwerte.

Einsatz erfolgreich, keine Verletzten

Trotz der schwierigen Bedingungen gelang es den 20 Einsatzkräften, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und eine Ausbreitung auf die Böschung zu verhindern. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt voll gesperrt werden.

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Feuerwehr-Chef: Gaffer sollten Führerschein verlieren können

Gaffer an Unfallstellen sollten härter bestraft werden. Das fordert Deutschlands oberster Feuerwehrmann Karl-Heinz Banse. Er ist Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes. In der Neuen Osnabrücker Zeitung schlägt er vor, dass Gaffern der Führerschein weggenommen werden sollte. Das schrecke mehr ab als Geldstrafen, sagt Banse.

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