Barrierefreiheit an der B1: Ampel statt Brücke

Der barrierefreie Zugang zu den oberirdischen Stadtbahnhaltestellen an der B1 wird deutlich weniger aufwändig, als erwartet. Zu diesem Ergebnis kommen mehrere Gutachten, die von der Stadt in Auftrag gegeben wurden. Demnach soll unter anderem auf eine neue Fußgänger- und Radfahrbrücke an der Haltestelle Max-Eyth-Straße zugunsten einer neuen Ampel verzichtet werden.

Neue Lösung wird günstiger

Mit Brückenlösungen sollten eigentlich neue Ampeln an der B1 zusätzlich zu den Kreuzungen mit der Semerteichstraße und der Lübkestraße verhindert werden. Die Gutachten kommen jedoch zu einem anderen Schluss. Eine neue Ampel würde auch im Sinne des neuen Wohngebietes auf dem ehemaligen Siemens-Nixdorf-Geländes sein, heißt es.

Auch eine andere Verkehrsführung für Linksabbieger an der Voßkuhle und Semerteichstraße brächte demnach keine Entzerrung des Verkehrs. Die gute Nachricht: Die Umgestaltung wird rund viereinhalb Millionen Euro günstiger und weniger Bäume müssen gefällt werden.

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Interview mit Stauforscher Prof. Michael Schreckenberg

Markus Bauer spricht mit Stauforscher Prof. Michael Schreckenberg über die geplante neue Ampelanlage auf der B1 und welche Auswirkungen die neue Ampel auf den Verkehr hätte.

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