Bauarbeiten am Hauptbahnhof verzögern sich

Der Umbau der Stadtbahnhaltestelle am Hauptbahnhof zieht sich weiter hin. Das hat die Leiterin des Tiefbauamtes, Sylvia Uehlendahl bestätigt. Seit 2014 werden an der U-Bahnstation Hauptbahnhof unter anderem die Bahnsteige deutlich verbreitert und neue Aufzüge und Technik eingebaut. Eigentlich sollten die Arbeiten in diesem Jahr abgeschlossen werden.

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Verzögerung um mindestens zwei Jahre

Hinter den bunten Trennwänden an der Stadtbahnhaltestelle im Hauptbahnhof wird gebaut. Die Haltestelle soll schöner und moderner werden: breitere Bahnsteige, neue Aufzüge und Technik. Die Arbeiten sollten eigentlich in diesem Jahr fertiggestellt werden. Allerdings verzögern sich die Arbeiten bis mindestens 2022.

Hinter den bunten Wänden am Hauptbahnhof wird gebaut.© Radio 91.2
Hinter den bunten Wänden am Hauptbahnhof wird gebaut.
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Gründe für die Verzögerung

Die Verzögerung liegt an vielen verschiedenen Dingen, sagt die Leiterin des Tiefbauamtes, Sylvia Uehlendahl. Zum Beispiel seien die Arbeiter unerwartet auf einen Entwässerungskanal gestoßen und das kostet mehr Zeit. Das Hauptproblem sei aber die aktuelle Situation in der Baubranche: Die Firmen sind gut ausgelastet und es fehlt an Personal auf der Baustelle. Außerdem sei der Ausbau sehr komplex und aufwändig, sagt Uehlendahl:

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Kostensteigerung

Durch die Verzögerung werden die Bauarbeiten auch teurer. Aktuell sind es vier Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant. Insgesamt sollen 41 Millionen Euro ausgegeben werden. Das ist eine Steigerung um 12 Prozent.


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Es könnte allerdings noch teurer werden, da die Baufirmen teilweise schon Nachträge eingereicht haben und somit zusätzliches Geld verlangen. Ob das so richtig ist, wird geprüft, heißt es.

Noch viel zu tun

Neuer Aufzug am Hauptbahnhof.© Radio 91.2
Neuer Aufzug am Hauptbahnhof.
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Einige Arbeiten sind schon fertiggestellt. So sind die Aufzüge und Treppen in beiden Richtungen im Mittelbereich fertig und montiert, einige Wandpaneele hängen bereits und Säulen sind mit Glas verkleidet. Am Nordausgang haben die Abbrucharbeiten bereits begonnen und im Tunnel Königswall wird gefließt.

Sobald der Mittelbereich fertig ist, gehen die Arbeiten am südlichen Auf- und Abgang zum Gleis weiter. An den Bereichen direkt an den Gleisen muss unter anderem der Boden gemacht werden. Das geschieht im laufenden Betrieb.

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