Betätigungsverbot für Hisbollah: Razzia auch in Dortmund

Im Zuge des bundesweiten Hisbollah-Verbots hat die Polizei auch eine Moschee in Dortmund durchsucht. Es handelt sich um die Gemeinschaft libanesischer Emigranten in Eving. In vier Städten hatten heute Morgen um 6.00 Uhr Razzien begonnen.

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Teilweise große Polizeiaufgebote durchsuchten die Moscheen in Dortmund, Berlin, Bremen und Münster. Festnahmen sind nicht erfolgt. Alle vier Vereine werden seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet. Bundesinnenminister Seehofer hat ein sogenanntes Betätigungsverbot gegen die Organisation verhängt.

In Deutschland sollen mehr als 1.000 radikalislamische Anhänger der Hisbollah meist in Moschee-Vereinen organisiert sein. Die schiitische Terrorgruppe wurde 1982 im Libanon gegründet und hat seither unzählige Anschläge gegen israelische und jüdische Einrichtungen auf der ganzen Welt verantwortet.

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