Buchhalter soll Millionenbetrag veruntreut haben

Rund 1,2 Millionen Euro soll ein Buchhalter des St.-Johannes-Hospitals veruntreut haben. Das hat Klinik-Geschäftsführer Klaus Bathen im Gespräch mit Radio 91.2 bestätigt. Demnach habe der Finanzbuchhalter jahrelang Geld auf sein eigenes Konto überwiesen. Der Mann hat die Taten gegenüber der Klinikleitung gestanden.

© St. Johannes-Hospital

2008 soll der Buchhalter seinen Job in der Klinik aufgenommen haben, zwei Jahre später hat er offenbar damit begonnen, auf ein Unterkonto einer von ihm erfundenen Firma Zahlungen zu leisten. Grundlage dafür waren wiederum selbst erstellte Rechnungen. Die Beträge sollen auf seinem privaten Konto gelandet sein. So entstand im Laufe der Jahre offenbar ein Schaden von rund 1,2 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft ist seit Ende 2018 eingeschaltet, hat aber noch keine Anklage erhoben. Die St. Johannes Gesellschaft hofft, durch eine entsprechende Versicherung den wirtschaftlichen Schaden so gering wie möglich halten zu können. Der ehemalige Mitarbeiter haben mit großer krimineller Energie gehandelt, erklärte Klinik-Geschäftsführer Klaus Bathen.

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