Bundesweite Razzien wegen Kreditbetrugs

Polizeiaktion gegen Kreditbetrug: Bei Razzien in mehreren Bundesländern wurden zwei Verdächtige festgenommen und vier Millionen Euro beschlagnahmt.

© RADIO NRW | José Narciandi

Großeinsatz in mehreren Bundesländern

Am 20. Februar 2025 führte die Polizei in mehreren Bundesländern Razzien durch, um einen mutmaßlichen Kreditbetrug in Millionenhöhe aufzudecken. Zwei 59-jährige Verdächtige wurden in Rheinland-Pfalz festgenommen. Die Ermittler beschlagnahmten Beweise und vier Millionen Euro. Insgesamt wurden 20 Objekte in Niedersachsen (Osnabrück), Nordrhein-Westfalen (Dortmund), Rheinland-Pfalz (Landkreis Kaiserslautern) Baden-Württemberg (Mannheim), Bayern (Fürth, Würzburg) und dem Saarland (Homburg) durchsucht.

Gefälschte Dokumente als Betrugsmasche

Seit Januar 2024 ermittelt die Staatsanwaltschaft Osnabrück gegen 18 Beschuldigte. Ihnen wird vorgeworfen, gefälschte Unterlagen bei Banken eingereicht zu haben, um Darlehen in Millionenhöhe zu erlangen. Diese Darlehen wurden angeblich zur Finanzierung von Immobilien genutzt. Die Hauptbeschuldigten sollen gefälschte Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Steuerbescheide erstellt haben, um nicht kreditwürdigen Kunden Kredite zu ermöglichen.

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