BVB-Boss Watzke zieht DFL-Kandidaturen zurück

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zieht bei der Deutschen Fußball Liga seine Kandidaturen für die Wahlen des neuen Präsidiums und Aufsichtsrats zurück. Das meldet die Deutsche Presse-Agentur. Demnach reagiert Watzke mit dem Rückzug verärgert auf die sich abzeichnenden Machtverhältnisse zugunsten der kleineren Vereine.

© Borussia Dortmund

DFL wählt neues Präsidium

Viele Clubs wollen offenbar höhere TV-Gelder für sich erstreiten. Das ginge zu Lasten der Top-Vereine wie dem BVB. Der Einfluss der mittleren Vereine wächst. Dazu gehören zum Beispiel Clubs wie Hertha BSC, der Hamburger SV und Eintracht Frankfurt. Die DFL wählt heute ihr neues Präsidium. Der 72-jährige Ligapräsident Reinhard Rauball scheidet nach zwölf Jahren aus.

Kein neuer DFL-Präsident

Einen Nachfolger wird es nicht geben. Das Amt wird im Zuge der Strukturreform abgeschafft. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Christian Seifert, wird künftig auch «Sprecher des DFL-Präsidiums» sein. Als stellvertretender Präsidiumssprecher soll der Schalker Peter Peters gewählt werden.

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