BVB kritisiert Berliner Polizei nachträglich für Reizgas-Einsatz

Nach den Auseinandersetzungen beim Bundesligaspiel bei Union Berlin hat der BVB die Berliner Polizei kritisiert. Rund 100 Union-Anhänger hatten versucht, sich Zugang zum Gäste-Fanblock zu verschaffen, scheiterten aber an der stabilen Zaunanlage. Laut BVB hatte die Polizei direkt Reizgas eingesetzt.


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Zu harte, unkontrollierte Vorgehensweise der Polizei?

Der Reizgas-Einsatz sei nicht nachvollziehbar gewesen und hätte bei vielen Fans Panik ausgelöst, so der BVB. BVB-Fanbeauftragte und Fanprojekt-Mitarbeiter seien außerdem an ihrer Arbeit gehindert und körperlich angegangen worden. Die Polizei hatte nach dem Spiel am 31. August mitgeteilt, dass Einsatzkräfte die rivalisierenden Fans trennen mussten. Drei BVB-Anhänger waren festgenommen worden. Nach Polizeiangaben hatten weitere Gästefans versucht, die Festgenommenen zu befreien. Das sollte laut Polizei durch den Einsatz von Reizgas verhindert werden.

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