Cannabis-Plantage in Wohnung in Dortmund-Mitte gefunden

Im Rahmen der Ermittlungen nach einer Auseinandersetzung haben Beamte der Polizei Dortmund am Montagabend (29. Juli) die Wohnung eines 33-jährigen Dortmunders aufgesucht. Einen Tatverdächtigen konnten sie so nicht ermitteln, dafür machten sie einen anderen interessanten Fund. Denn in der Wohnung entdeckten die Polizisten eine Cannabis-Plantage. Die Kriminalpolizei stellte u.a. 50 Cannabis-Pflanzen und 22 Setzlinge sicher.

Gegen 21.40 Uhr betraten Beamte ein Wohnhaus an der Kaiserstraße. Der Verdächtige öffnete die Tür seiner Wohnung und ließ die Beamten eintreten. Doch schon kurze Zeit später änderte sich das Verhalten des 33-Jährigen. Auf die Anwesenheit der Polizei reagierte er zunehmend nervöser - und das aus gutem Grund.

Unbeeindruckt von dem Verhalten des Dortmunders bewiesen die Beamten den richtigen Riecher. Zwei professionell betriebene Zelte in Form einer "Indoor-Plantage" waren das Ergebnis. Unter Hinzuziehung der Fachdienststelle wurden die Pflanzen "geerntet".

Neben den Betäubungsmitteln fanden die Beamten drei Messer, die unter das Waffengesetz fallen. Darüber hinaus wurden in Summe zehn nicht in Deutschland zugelassene "Polenböller" festgestellt.

Der Wohnungsinhaber wurde vorläufig festgenommen, musste aber im späteren Verlauf wieder entlassen werden. Ihn erwarten gleich mehrere Strafanzeigen wegen des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln, dem Handel in nicht geringer Menge von Betäubungsmitteln sowie der Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz.

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