Clankriminalität als Dauerproblem in Dortmund

Bei Einsätzen gegen die Clankriminalität hat die Polizei dieses Jahr an 440 Orten rund 3300 Personen überprüft. Es sei der Polizei noch nicht gelungen, die Clans und Strukturen vollständig zu zerschlagen, sagte Polizeipräsident Gregor Lange. Es sei aber gelungen, sie zu schwächen.


Shisha Bars als Treffpunkt für Clans

Es gebe täglich Einsätze gegen Drogenhändler, vor allem in der Nordstadt. Dadurch würden Geldtransfers von den Geschäften auf der Straße bis in die oberen Strukturen gestört. 2018/19 ist bei Kontrollen in 790 Fällen Bargeld aus Drogengeschäften sichergestellt worden. Außerdem gibt es aktuell 48 Shisha Bars in Dortmund, davon wurden bisher 13 wegen Gesetzesverstößen geschlossen, zum Beispiel an der Hansa- und der Stahlwerkstraße. Die Bars dienen als Einnahmequelle und Rückzugsorte für Clankriminelle.