Corona-Ausbruch bei Tönnies: Konsequenzen für Dortmund?

Der Corona-Ausbruch bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück hat nur ein geringes Bedrohungspotenzial für Dortmund. Elf Tönnies-Mitarbeiter wohnen in Dortmund, viele davon seien schon negativ auf das Coronavirus getestet worden.

Virus Symbolbild.
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Dortmunder Tönnies-Mitarbeiter: Sieben Negativ-Tests

Die Stadt Dortmund ist wohl von dem Corona-Ausbruch bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück nur sehr gering betroffen. Die Leiterin des Krisenstabes Gesundheitsdezernentin Birgit Zoerner erklärte, dass das Gesundheitsamt elf Tönnies-Mitarbeiter ermittelt habe, die aktuell in Dortmund wohnen. Sie arbeiten entweder direkt für Tönnies oder für ein Subunternehmen des Großschlachters. Von diesen elf Beschäftigten seien aber bereits sieben negativ auf das Coronavirus getestet worden, so Zoerner. Zwei Beschäftige seien zur Zeit des Corona Ausbruchs im Mutterschutz bzw. länger krank gewesen. Lediglich zwei Testergebnisse stehen noch aus.

Corona-Ausbruch bei Tönnies: Lockdown im Kreis Gütersloh und im Kreis Warendorf

Nach dem Corona-Ausbruch bei Tönnies hat NRW-Ministerpräsident Armin Laschet am Dienstag (23.06.) einen erneuten Lockdown für den Kreis Gütersloh und den Kreis Warendorf verhängt. Im öffentlichen Raum dürfen sich die Menschen nur noch mit Personen des eigenen Hausstands bewegen. Treffen dürfen sich auch zwei Personen, die weder der Familie angehören noch zusammen leben. Zudem verbieten die Behörden nach dem neuen Sicherheitspaket Sport in geschlossenen Räumen sowie zahlreiche Kulturveranstaltungen. Fitnessstudios werden ebenso geschlossen wie Kinos und Bars. Schulen und Kindertagesstätten sind im Kreis Gütersloh bereits seit dem 17. Juni geschlossen. Im Kreis Warendorf geschieht das am Donnerstag - zwei Tage vor Ferienbeginn in NRW.

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