Corona: Dortmunder Clubszene in der Krise

In einem offenen Brief wendet sich die Interessengemeinschaft Dortmunder Club- und Konzertkultur an die Stadt Dortmund. Die Szene bittet um Hilfe für den Erhalt ihrer Betriebe. Seit Beginn der Corona-Pandemie Mitte März habe die Branche keinen Umsatz mehr und sei wirtschaftlich am Boden.

Innenraum eines Clubs.
© Antoine Julien / Unsplash

Solidaritätsfonds und Abschaffung der Vergnügungssteuer gefordert

Die bislang entstandenen Verluste könnten nicht kompensiert werden und die entgangenen Einnahmen seien unwiederbringlich verloren, heißt es in dem Brief. Deshalb fordern 12 Club- und Discothekenbesitzer und über 30 Unterhaltungsveranstalter zusätzlich zu den Hilfen des Bundes finanzielle Unterstützung von der Stadt Dortmund.

So müsse ein Solidaritätsfonds gegründet werden, um die restlichen 20 Prozent der Betriebskosten zu übernehmen. Darüberhinaus verlangt die Interessengemeinschaft zum Beispiel noch die kurzfristige Abschaffung der Vergnügungssteuer für ihren Wirtschaftszweig und die Bereitstellung eines Hilfepakets für den Neustart nach Corona. 

Interview mit Philipp Bückle

Die Interessengemeinschaft Club- und Konzertkultur Dortmund fordert Hilfen von der Dortmunder. Im Interview spricht Philipp Bückle über die aktuelle Situation der Dortmunder Clubszene.

© Radio 91.2

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