Corona-Krise: Produktion von Masken in Dortmund
Der Kunststoffhersteller Murtfeldt am Heßlingsweg plant zeitnah Gesichtsschutzmasken für Krankenhaupersonal in der Corona-Krise herzustellen. Das hat Murtfeldt-Geschäftsführer, Andreas Balla, im Gespräch mit Radio 91.2 mitgeteilt.
Veröffentlicht: Dienstag, 31.03.2020 04:30
Murtfeldt produziert 2.000 Masken
Das Klinikum Nord und das Knappschaftskrankenhaus sollen dann die gebogenen Schutzmasken aus Kunststoff bekommen. Sie bedecken das ganze Gesicht. Initiiert hatte das ein Krankenhaus-Mitarbeiter.
2.000 Stück will Murtfeldt jetzt so schnell wie möglich produzieren und an die Krankenhäuser übergeben, sagte Balla. Für die Umsetzung wurde die Firma "Hecker Kunststoffe" hinzu gezogen. Diese soll die Sichtfenster herstellen, Murtfeldt selbst das Kopfteil.
Finanzierung noch nicht geklärt
Wie die Gesichtsschutzmasken finanziert werden, sei nicht abschließend geklärt. Möglicherweise bekommen die Krankenhäuser ein Budget für das Projekt, so Balla. Wichtiger als die Finanzierung sei dem Unternehmen Murtfeld aber, die Krankenhäuser in ihrer akuten Not zu unterstützen. Murtfeldt arbeite daher auch an weiteren Ideen wie Mundschutzmasken aus dem 3D-Drucker.