CSD in Dortmund - Polizei geht von einem friedlichen Verlauf aus

Lfd. Nr. 0707

Am kommenden Wochenende findet in Dortmund der jährliche Christopher Street Day (CSD) statt. An insgesamt drei größeren Veranstaltungen macht die queere Community auf sich aufmerksam. Bereits am Freitag wird eine Versammlung in Form eines Aufzuges in der Dortmunder Innenstadt durchgeführt. Am Samstag findet zudem neben der Versammlung des CSD auf innerstädtischen Straßen noch eine große Fahrraddemo sowie eine stationäre Veranstaltung auf dem Friedensplatz statt.

Die Polizei Dortmund geht zur Zeit von einem friedlichen Verlauf aus.

Zum Schutz der Veranstaltungen und der Teilnehmenden wird es eine deutlich sichtbare polizeiliche Präsenz geben. Zusätzlich wird am Samstag für die Dauer der Veranstaltung auf dem Friedensplatz eine mobile Wache eingerichtet, um dort für die Anliegen der Besuchenden ansprechbar zu sein. Hier werden auch die beiden LSBTIQ+-Beauftragten des Polizeipräsidiums Dortmund erreichbar sein.

Polizeipräsident Gregor Lange:

"Der CSD ist bereits seit vielen Jahren eine feste Tradition, auch hier bei uns in Dortmund. Ich bin froh, dass die queeren Institutionen und Organisationen, aber vor allen Dingen so viele Menschen Jahr für Jahr auf die Straße gehen, um zu feiern, und so ihre Anliegen auf eine bunte und fröhliche Art und Weise in das Bewusstsein unserer Gesellschaft zu bringen. All das zeigt, dass Dortmund bunt, vielfältig und divers ist.

Auch dieses Jahr werden wir wieder alle Anstrengungen unternehmen, um den Schutz dieser Veranstaltungen zu gewährleisten.

Wichtig ist es mir auch, dass die Teilnehmenden wissen, dass ihre Polizei für sie da ist und die Einsatzkräfte für die Ängste und Befürchtungen der queeren Community sensibilisiert sind."

Den Auftakt der Veranstaltungsreihe bildet ein Aufzug am Freitag, den 15. August. Er startet gegen 18:00 h auf dem Platz der Deutschen Einheit und wird über den Wallring in die Kuckelke und den Westenhellweg wieder bis zum Wallring gehen. Die Abschlusskundgebung wird ebenfalls auf dem Platz der Deutschen Einheit stattfinden. Die Polizei geht zur Zeit von 150 Teilnehmenden aus. Auf Grund der geplanten Aufzugstrecke warden die Einschränkungen für den Straßenverkehr eher gering bleiben.

Der eigentliche 27. CSD findet dann am Samstag, den 16. August, in Form eines Aufzuges ab 13:00 Uhr statt. Hierzu werden sich nach aktuellen Schätzungen 3000 Teilnehmende am Platz von Xi'an (nördlicher Ausgang HBf) treffen, um gemeinsam auf den Straßen der Dortmunder Innenstadt auf ihre Interessen aufmerksam zu machen. Das Ende des Aufzugs führt zum Friedensplatz, wo in der Zeit von 12:00 Uhr bis 22:00 Uhr ein Straßenfest zum CSD veranstaltet wird.

Zeitgleich findet am Samstag ein Fahrradkorso mit geplant 1000 Radfahrenden statt. Der Aufzug mit dem Thema "Stadt für alle - Vielfalt auf jeder Strecke" beginnt um 13:00 h auf der Kampstraße nördlich der Petri-Kirche. Er bewegt sich zunächst in Richtung südliche Innenstadt. Hier geht die Polizei von temporär massiven Einschränkungen des Straßenverkehrs auf der Ruhrallee, danach auf der B1/Rheinlanddamm in Fahrtrichtung Osten und im Anschluss auf der Märkischen Straße aus.

Der Fahrradkorso wird mit den Teilnehmenden des CSD an einer gemeinsamen Zwischenkundgebung am Ostentor teilnehmen, bevor dieser über die Bornstraße zum Borsigplatz und von dort weiter über die Mallinckrodtstraße in nordwestlicher Route über die Huckarder Straße bis zur Abschlusskundgebung im Volksgarten Mengede führt. Geplant ist das Versammlungsende für 16:30 h.

Die Polizei Dortmund bittet um Verständnis für etwaige Verkehrsbeeinträchtigungen und wird über ihre social media Kanäle über die aktuelle Lage informieren.

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund Kay-Christopher Becker Telefon: 0231/132-1031 E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de https://dortmund.polizei.nrw/

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