DFB-Präsident verteidigt Finanzierung des Fußballmuseums

Der neue DFB-Präsident Fritz Keller verteidigt die Finanzierung des Fußballmuseums von Seiten den Verbandes. In den vergangenen Tagen war kritisiert worden, dass die Stadt Dortmund auf einem hohen Kostenanteil sitzen bleibe. So rechnet die Stadt für die kommenden zwei Jahre insgesamt mit einem Verlust-Ausgleich von rund 650.000 Euro. Der Zuschussanteil des DFB ist aber pro Jahr bei 250.000 Euro gedeckelt.

© Deutsches Fußballmuseum / Hannappel

Verluste durch Abschreibungen

Zunächst lobte Fritz Keller die positive Entwicklung des Hauses. Er wünsche sich für das Museum die gleiche Unterstützung wie sie für andere Kulturbetriebe auch gelte. Die derzeit diskutierten Verluste resultierten nicht aus dem Museumsbetrieb, sondern aus Abschreibungen in der Bauphase und Investitionen in den Substanzerhalt, sagte Keller.

Fußballmuseum sei eine kulturelle Einrichtung

Der DFB hätte der Stadt ein Haus geschenkt, und bereits mehr als 12 Millionen Euro investiert. Nun müssten dafür aber auch Strom- und Betriebskosten getragen werden. Daran beteilige sich der Verband jährlich mit 250.000 Euro, so Keller. Das Museum sei eine kulturelle Einrichtung und müsse von der Stadt wirtschaftlich genauso behandelt werden wie ihre anderen Kultureinrichtungen. Eben mit entsprechenden Zuschüssen.