Digitale Maikundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes

Die Gewerkschaften haben auch in Dortmund die Kundgebungen zum Tag der Arbeit am 1. Mai wegen der Corona-Krise abgesagt. Die Menschen könnten Solidarität praktizieren, in dem sie sich nicht treffen und Abstand halten, um sich und andere zu schützen, sagte die DGB Vorsitzende in Dortmund Jutta Reiter. Es wird aber digitale Kundgebungen geben.

1. Mai-Kundgebung 2019
© DGB Dortmund Hellweg

Einhaltung der Verbote werden kontrolliert

Stadt Dortmund und Polizei wollen morgen am "Tag der Arbeit" am 1. Mai die Abstandsregeln kontrollieren. Der 1. Mai gilt als wichtigster politischer Feiertag in Deutschland, traditionell der Tag der Gewerkschaften. Wegen der Corona-Krise können die Maikundgebungen in diesem Jahr nicht stattfinden. Insbesondere das Familienfest im Westfalenpark werde vielen Gewerkschaftsmitgliedern fehlen, sagte Reiter. Aber der DGB biete eine digitale Show, statt Kundgebung und Demonstration.

DGB und andere Veranstalter gehen in Corona-Zeiten neue digitale Wege. Größere Menschenansammlungen sind gesundheitlich bedenklich und sorgen für die ungehemmte Ausbreitung des Virus. Der DGB und auch andere Veranstalter hätten deshalb auf die klassischen Demonstrationen verzichtet, sagte Polizeipräsident Gregor Lange. Beachten sie das geltende Ansammlungs- und Kontaktverbot, so Lange. Die Ordnungsämter in Dortmund und Lünen wollen gemeinsam am langen Wochenende die Einhaltung des Kontaktverbots kontrollieren.

Hier geht's zur digitalen Kundgebung.

Digitale Maikundgebungen

Interview mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund

© Radio 91.2
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