Dorstfeld: Mieter klagen gegen Rauswurf

Mehrere Mieter, die aus ihren Wohnungen ausziehen sollen, haben vor dem Verwaltungsgericht gegen eine Ordnungsverfügung der Stadt geklagt. Der Stadt Dortmund war nach Jahrzehnten aufgefallen, dass die Mieter unberechtigt in Betriebswohnungen eines Dorstfelder Gewerbegebietes leben.

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Die Anwohner sind unter Androhung von Zwangsgeld aufgefordert worden innerhalb von drei Monaten auszuziehen – zum Schutz der überwiegend gewerbetreibenden Eigentümer und Unternehmen, heißt es von der Stadt. Die Frist endet Mitte August. Jedem einzelnen Mieter hat die Stadt mit einem Zwangsgeld in Höhe von 2.000 Euro gedroht.

Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass die rechtliche Lage vor Gericht zeitnah geklärt werden kann. Ein Entgegenkommen sei rechtlich nicht begründbar, argumentiert die Stadt die Aufforderung auszuziehen. Einige Mieter hoffen, dass sie zumindest Zeit gewinnen. Denn eine gleichwertige Wohnung zu finden, sei zur Zeit schwierig.

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