Dortmund: Blindgänger an der B1/Märkische Straße entschärft

Der Blindgänger an der Märkischen Straße bei uns in Dortmund ist entschärft. Das meldet die Stadt Dortmund. Die Straßensperrungen wurden aufgehoben. Alle Bewohner können zurück in ihre Wohnung.

© Radio 91.2

Dortmund: Blindgänger an der Kreuzung Märkische Straße/B1 entschärft

In der Dortmunder Innenstadt ist bei Bauarbeiten an der Märkischen Straße am Dienstagnachmittag (30.01.) ein britischer 250-Kilogramm-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Das meldet die Stadt Dortmund. Die Bombe befand sich an der Ophoff-Kreuzung, also an der Kreuzung der B1 (Westfalendamm) und der Märkischen Straße. Der Blindgänger lag an der Freifläche des ehemaligen Straßenbahn-Depots. An der dortigen Baustelle entsteht eigentlich ein Parkhaus für die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe.

Mittlerweile ist die Bombe erfolgreich entschärft. Alle Anwohner können zurück. Die Sperrungen sind aufgehoben.

Das Wichtigste in Kürze

  • Blindgänger-Fund in Dortmund (250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg)
  • Innenstadt-Ost: An der Ophoff-Kreuzung (Märkische Straße/Westfalendamm (B1))
  • etwa 2.000 Anwohner, darunter ein Seniorenheim
  • Evakuierungsradius: 250 Meter um den Fundort herum
  • Entschärfung war am Mittwoch (31.01.) gegen 5 Uhr morgens abgeschlossen
  • Evakuierungsstelle am Phoenix-Gymnasium
  • B1 zwischen B236 und B54 war in beiden Richtungen gesperrt

Live-Ticker: Weltkriegsbombe in Dortmund

Mittwoch, 31. Januar - 05:03 Uhr: Die Stadt Dortmund hat folgendes Statement zur nächtlichen Bombenentschärfung veröffentlicht: "Der Stadt Dortmund ist bewusst, dass die kurzfristige Entschärfung an der Märkischen Straße für viele Anwohner*innen mit hohem Aufwand in der Nacht verbunden war. [...] Die Entscheidung, den Blindgänger noch in der Nacht zu entschärfen, war aus Sicherheitsgründen jedoch unumgänglich. Aufgrund der besonderen Umstände am Zünder des Blindgängers und am Fundort konnte die Entschärfung nicht mehr bis zum nächsten Tag warten. [...]"

Mittwoch, 31. Januar - 05:02 Uhr: Der Blindgänger ist entschärft. Die Evakuierung ist aufgehoben und die Sperrstellen sind wieder geöffnet. Im Einsatz waren 31 Mitarbeitende des Tiefbauamtes, 158 der Feuerwehr Dortmund und aus den Städten Bochum, Herne, Werl, Witten und Unna. Hinzu kamen Einsatzkräfte der Polizei und Mitarbeitende der Johanniter und Malteser.

Mittwoch, 31. Januar - 04:30 Uhr: Der Evakuierungsradius ist komplett geräumt. Die Entschärfung beginnt. In der Evakuierungsstelle werden über 300 Anwohner versorgt.

Mittwoch, 31. Januar - 03:48 Uhr: Es ist davon auszugehen, dass die eigentliche Entschärfung wohl in den frühen Morgenstunden stattfinden wird. Wir informieren euch, sobald Entwarnung gegeben wird. Solange wünschen wir euch dennoch eine ruhige Nacht. Unsere Frühschicht übernimmt in wenigen Minuten den Liveticker. Alle Infos hört ihr dann ausführlich auch bei uns im Programm in „Guten Morgen Dortmund“, von 6 bis 10 Uhr!

Mittwoch, 31. Januar - 02:52 Uhr: Die DSW-Linien U41, U47, AirportExpress, E453 und 453 sind ebenso betroffen.

Mittwoch, 31. Januar - 02:41 Uhr: Auch die DSW21 ist betroffen: Auf den Linien NE5 und NE6 komme es seit etwa Mitternacht zu Verzögerungen. Es entfallen die Haltestellen Märkische Straße und Klever Straße. Die beschriebenen Änderungen sind in der elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) nicht berücksichtigt. Hier gibt es aktuelle Infos von der DSW.

Mittwoch, 31. Januar - 01:59 Uhr: Das Seniorenheim (Pflegezentrum "Am Westfalentor") wird geräumt.

Mittwoch, 31. Januar - 01:29 Uhr: Erfahrungsgemäß dauern nächtliche Evakuierungen länger, weil viele betroffene Personen schlafen, und die Einsatzkräfte sichergehen müssen, ob die Anwohner noch im möglichen Gefahrenbereich sind. Um die Menschen darüber zu informieren, dass sie ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen, wird zum Beispiel auf Lautsprecherdurchsagen gesetzt. Diese können, genau wie das Türklingeln, überhört werden. Nach der Evakuierung wird außerdem noch mal geprüft, ob der Radius wirklich frei von Personen ist.

Mittwoch, 31. Januar - 00:26 Uhr: Die Bundesstraße B1 ist jetzt im betroffenen Abschnitt (zwischen B54 und B236) gesperrt, meldet die Stadt bei X (vormals Twitter).

Mittwoch, 31. Januar - 00:00 Uhr: Die Feuerwehr Dortmund informiert über das Geschehen mithilfe der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes sowie online auf warnung.bund.de. Die Behörden empfehlen, das betroffene Gebiet weiträumig zu umfahren. Außerdem sollt ihr euch in den Medien (zum Beispiel im Lokalradio) informieren, sowie den Notruf nur für Notfälle benutzen.

Dienstag, 30. Januar - 23:30 Uhr: Die Stadt präzisiert die Zahl der Betroffenen. Nach aktuellen Angaben sind demnach 1.800 Anwohner und das Seniorenheim betroffen.

Dienstag, 30. Januar - 23:25 Uhr: Die Evakuierung läuft nach Angaben der Stadt seit 22:45 Uhr. Eine Evakuierungsstelle wird im Phoenix-Gymnasium (Seekante 12) im Dortmunder Stadtteil Hörde eingerichtet.

Dienstag, 30. Januar - 22:44 Uhr: Der Blindgänger muss noch in der Nacht auf Mittwoch (31.01.) entschärft werden, weil der Blindgänger bewegt wurde. Wann genau die Evakuierung und die Entschärfung stattfinden soll, ist noch nicht klar. Darüber beraten die Einsatzkräfte aktuell noch.

Offizieller Evakuierungsradius (zur vollständigen Anzeige auf das Bild klicken)© Stadt Dortmund
Offizieller Evakuierungsradius (zur vollständigen Anzeige auf das Bild klicken)
© Stadt Dortmund

Dienstag, 30. Januar - 21:55 Uhr: Aus Sicherheitsgründen werde das umliegende Gebiet laut Stadt in einem Radius von 250 Metern evakuiert. Von der Evakuierung sind unter anderem etwa 2.000 Anwohner, darunter ein Seniorenheim (Pflegezentrum "Am Westfalentor") betroffen. Außerdem müsse die B1 in dem Bereich gesperrt werden. 

Dienstag, 30. Januar - 21:50 Uhr: Wann die Evakuierung startet und wo eine Evakuierungsstelle eingerichtet wird, prüfen die zuständigen Stellen aktuell.

Weitere Infos zur Bombenenschärfung in Dortmund

Die Stadt Dortmund hat über die Blindgänger-Entschärfung auf dortmund.de sowie über die offizielle "X"-Seite (vormals "Twitter") der Stadt Dortmund (www.twitter.com/stadtdortmund) unter dem Hashtag #dobombe informiert. Unseren Ursprungsartikel findet ihr hier.

Weitere Meldungen