Dortmund: Ehemaliger Fahrlehrer bestreitet Vergewaltigung einer Schülerin

Ein ehemaliger Fahrlehrer einer Dortmunder Fahrschule muss sich wegen Vergewaltigung vor Gericht verantworten. Der Angeklagte soll eine Schülerin auf einen Feldweg in Dortmund-Kley gelotst und sie zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Zum Prozessauftakt vor dem Dortmunder Landgericht hat der 42-Jährige die Vorwürfe bestritten.

Landgericht Dortmund
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Lizenz wurde entzogen

Nach Angaben des Angeklagten war alles freiwillig. Die Initiative sei sogar von der Fahrschülerin ausgegangen. Er habe viermal nein gesagt, sei dann aber doch schwach geworden. Für ihn habe es sich um eine ganz normale Affäre gehandelt. Genau das sieht die Fahrschülerin allerdings anders.

Sie war damals – im März 2018 – sofort zur Polizei gegangen und hatte Anzeige erstattet. Der Angeklagte war daraufhin gleich am nächsten Tag entlassen worden. Außerdem wurde seine Lizenz eingezogen. Als Fahrlehrer darf der 42-Jährige nach Angaben seines Verteidigers seitdem nicht mehr arbeiten. 

Zum Nachhören aus der Mediathek

Radio 91.2-Gerichtsreporter Jörn Hartwich war beim Prozess dabei und berichtet im Kollegengespräch mit Steffi Strecker.

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