Dortmund: Fanproteste beim BVB gehen weiter

Es geht um das Streitthema private Investoren in der Fußball-Bundesliga. BVB-Spieler sind genervt, die Fans in Dortmund sauer.

Signal Iduna Park
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Dortmund-Spieler zeigen Verständnis

Die Spielunterbrechungen und Protestaktionen der Ultras haben eine große Diskussion entfacht. Bei Borussia Dortmund äußerte sich Torwart Gregor Kobel verständnisvoll gegenüber der organisierten Fanszene, die sich gegen den Investoreneinstieg in die Bundesliga wehrt. Jeder habe das Recht, sich für seine Sache einzusetzen, so Kobel. Auch BVB-Sportdirektor Kehl äußerte Verständnis, will das Problem aber schnell lösen:


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Proteste nicht nur in Dortmund

Die organisierten Fanszenen und Ultras in ganz Deutschland hatten am Wochenende wieder mit Tennisbällen, Schoko-Talern und ferngesteuerten Autos für Spielunterbrechungen gesorgt. Sie fürchten Einflussnahme privater Firmen in die Strukturen der Bundesliga. Beim Spiel des BVB in Wolfsburg gab es deshalb insgesamt 20 Minuten Nachspielzeit.

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