Dortmund ist Positiv-Beispiel für Messertrageverbote

NRW-Innenminister Herbert Reul hat ein erstes Zwischenfazit zu den Messertrageverboten gezogen. Dabei nennt er die Stadt Dortmund als Positiv-Beispiel.

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Intensivtäter in Dortmund tragen trotz Verbot Messer bei sich

Seit einigen Monaten dürfen bestimmte Personen in NRW und auch hier bei uns in Dortmund keine Messer mehr bei sich tragen. NRW-Innenminister Herbert Reul hat jetzt ein erstes Fazit dazu gezogen und Dortmund als Positiv-Beispiel genannt. 112 Dortmunder dürfen demnach kein Messer mehr bei sich tragen und mitführen. Das Prinzip ist einfach: Menschen, die in Dortmund immer wieder straffällig werden oder schon ein Messer bei einer Tat eingesetzt haben, sollen keines mehr bei sich tragen dürfen. Einige Personen, die dieses Messertrageverbot erhalten haben, haben aber bereits dagegen verstoßen. Das sei von der Polizei bei Kontrollen festgestellt worden, erklärte Reul. Immer wieder kontrolliert die Polizei die bekannten Täter. Bereits fünf Mal haben die Beamten Verstöße festgestellt. Und das obwohl einige Täter erst seit Dezember das Messertrageverbot verhängt bekommen haben. Die Messer wurde in allen Fällen sichergestellt und es gab Geldstrafen in Höhe von 250 Euro. Verstoßen diese Menschen erneut gegen das Verbot, kostet es sie 500 Euro.  

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