Dortmund: Jobcenter muss Kosten für professionellen Umzug zahlen

Wegen der aktuellen Infektionsgefahr ist Leistungsempfängern des Jobcenters ein notwendiger Umzug mit Hilfe von Familie und Freunden nicht zuzumuten. Das hat das Sozialgericht jetzt im Fall einer Dortmunderin entschieden. Deshalb muss das Jobcenter jetzt für die Kosten für ein professionelles Umzugsunternehmen übernehmen. 

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Infektionsgefahr bei einem Profi-Umzugsunternehmen geringer

Würde der Umzug zum Beispiel von Studenten und Freunden, vielleicht noch einem Fahrer für den Lastwagen und einem professionellen Elektriker für den Anschluss von Herd und Lampen erledigt, dann wäre das zwar billiger und in der Regel auch zumutbar, aber es wären mehr Menschen aus unterschiedlichen Haushalten beteiligt. Das Dortmunder Sozialgericht sieht die Infektionsgefahr bei einem Profi-Umzugsunternehmen geringer, weil dessen Mitarbeiter regelmäßig miteinander arbeiten und somit eher nur einem Haushalt entsprechen würden.

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