Dortmund: Keine BVB-Mitgliederbefragung zu Rheinmetall

Borussia Dortmund wird nicht alle seine Mitglieder zum umstrittenen Rheinmetall-Deal befragen.

© Borussia Dortmund

Fans kritisierten Rheinmetall-Deal scharf

Der neue Sponsor wurde im Mai 2024 bekannt gegeben und kam bei vielen Fans von Borussia Dortmund gar nicht gut an: Auf X posteten vermeintliche Mitglieder Screenshots ihrer Kündigung der Mitgliedschaft. Viele Fans schrieben, dass es ein Skandal ist, Geld von Waffenherstellern zu nehmen. Die Mehrheit bei Social Media war unglücklich.

Rheinmetall-Deal soll nicht verlängert werden

Borussia Dortmund wird seine Mitglieder nicht zum kontroversen Rheinmetall-Deal befragen. Das berichten die Ruhrnachrichten. Nach der Mitgliederversammlung Ende November hatten Verein und Geschäftsführung unterschiedliche Auffassungen. Der Rheinmetall-Deal des BVB soll nicht verlängert werden. Das war das Votum der anwesenden Mitglieder Ende November.


Keine weiteren Befragungen der Mitglieder

Dieses Votum wollte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke allerdings noch einmal durch die Befragung aller BVB-Mitglieder bestätigen lassen, was für reichlich Diskussionen gesorgt hat. Aus Fankreisen war Watzke deswegen "ein böses Foul" unterstellt worden. Jetzt die Kehrtwende: Von Watzke heißt es: Wir respektieren das Votum der Mitgliederversammlung, jede weitere Befragung würde nur weiter Öl ins Feuer gießen. 

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