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Dortmund: Nachlösch-Arbeiten bis zum Abend
© Kevin Mosterts
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Dortmund: Nachlösch-Arbeiten bis zum Abend

Nach einem Großbrand in Aplerbeck bekämpft die Dortmunder Feuerwehr nun noch einzelne Glutnester. Gute Nachrichten: Die schwarze Rauchwolke war schnell verschwunden und es gab keine Verletzten.

Veröffentlicht: Sonntag, 10.03.2024 12:10

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In Dortmund-Aplerbeck brennt eine Lagerhalle

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Die Feuerwehr ist am Sonntagmorgen (10.03.) zu einem Großbrand nach Dortmund-Aplerbeck ausgerückt. An der Ringofenstraße in der Nähe des Rodenberg-Centers stand eine Lagerhalle komplett in Flammen. Verletzt wurde bei dem Feuer nach aktuellen Stand niemand. Die Ursache für das Feuer ist, ebenso wie die Höhe des Sachschadens, noch unbekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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Dunkle Rauchwolke über Dortmund

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Besonders auffällig war die dunkle, schwarze Rauchwolke, die seit kurz vor neun Uhr morgens auch aus großer Entfernung deutlich zu sehen war. Anwohner mussten zeitweise Fenster und Türen geschlossen halten, weil nicht auszuschließen war, dass der Rauch giftige Gase enthält. Die Feuerwehr hatte dazu über die Warn-App NINA eine entsprechende Meldung verschickt. Weil sich der Brandort in einer Einflugschneise zum Dortmunder Flughafen befindet, durften vorübergehend keine Flugzeuge starten oder landen. Erst, als der dichte Rauch verschwunden war, konnte der Airport den Betrieb wieder aufnehmen.

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Dortmunder Betrieb hatte Epoxidharz gelagert

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Der Notruf war bei der Feuerwehr gegen zehn vor neun Uhr morgens eingetroffen. Zunächst war nicht klar, wo genau das Feuer ausgebrochen war. Dazu waren die Einsatzkräfte auf weitere Hinweise von Anrufern angewiesen. Als die Feuerwehr an der Lagerhalle eintraf, brannte diese bereits in voller Ausdehnung. Einige Radio 91.2 Hörer hatten von kleineren Explosionen berichtet, die aus der Ferne zu hören gewesen sein sollen. Die Halle gehört zu einem kunststoffverarbeitenden Betrieb. Gelagert waren dort unter anderem alkoholhaltige Stoffe und Epoxidharze, die zum Beispiel als Klebstoff verwendet werden.

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Wohl keine Gefahr für Dortmunder

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Aktuell stehen umfangreiche Nachlöscharbeiten an: Die Einsatzkräfte müssen die einzelnen Glutnester finden und vollständig löschen. Dabei kommt auch eine Drohnen-Einheit mit Wärmebildkameras zu Einsatz. Noch immer ist vor Ort ein starker Geruch nach verbranntem Kunststoff wahrnehmbar. Es kann bis zum späten Abend dauern, bis der Einsatz beendet ist. Die ABC-Einheit behält weiterhin die Luftqualität in der Gegend unter Beobachtung. Eine weitere Sondereinheit ist damit beschäftigt, das Löschwasser fachgerecht zu entsorgen. So soll verhindert werden, dass eventuell kontaminiertes Wasser in die Kanalisation gerät.

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Feuerwehr Dortmund mit Großaufgebot vor Ort

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Die Feuerwehr geht davon aus, dass sich bei Ausbruch des Feuers niemand in der Lagerhalle aufhielt. Auch bestand keine Gefahr, dass sich der Brand auf umliegende Gebäude ausdehnt. Eine Herausforderung stellte die Versorgung mit Löschwasser dar. Dazu hatte die Freiwillige Feuerwehr mehrere Spezialkräfte bereitgestellt. Außerdem waren vier Löschzüge der Berufsfeuerwehr, weite Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr sowie, vorsorglich, der Rettungsdienst vor Ort. Insgesamt waren rund 120 Personen an dem Einsatz beteiligt.

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