Dortmund: neue Aussagen im Mouhamed-Prozess

Im Prozess um den Tod von Mouhamed Dramé haben Rettungssanitäter ausgesagt. Die Bergung sei schwierig gewesen

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Dortmund: neue Aussagen im Mouhamed-Prozess

Im Prozess um den Tod von Mouhamed Dramé haben Rettungssanitäter von einer schwierigen Bergung berichtet. Der 16-jährige Senegalese soll sich trotz seiner Schussverletzungen gegen den Abtransport gewehrt haben. Puls und Atmung seien zu diesem Zeitpunkt noch normal gewesen. Als die Schüsse aus der Maschinenpistole eines Polizisten fielen, waren die Rettungssanitäter bereits in Tatortnähe. Gesehen haben sie den verhängnisvollen Einsatz aber offenbar nicht. Der 16-Jährige war nach ihren Angaben mehrfach getroffen worden – in den Bauch, in die Schulter, ins Gesicht und in den Arm. Als sie ihn auf die Trage gehoben haben, soll er immer wieder versucht haben, sich aufzurichten. Dass er kurz darauf verstorben ist, sei für sie völlig unerwartet gewesen.

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