Dortmund: Polizistenmorde werden neu untersucht

Die Polizistenmorde des Dortmunder Neonazis Michael Berger vor über 20 Jahren werden neu untersucht. Die Tat gehört zu insgesamt 25 Verbrechen der vergangenen 40 Jahre in NRW, die jetzt neu auf einen rechtsextremen Hintergrund überprüft werden. Das hat Landesinnenminister Herbert Reul angeordnet.

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Die Polizeiarbeit habe sich über die Jahre weiterentwickelt. Das betreffe auch die Auswertung und Analyse rechter Tötungsdelikte. Geleitet wird das Projekt im Landeskriminalamt (LKA) von einem Politikwissenschaftler. Insgesamt sind bei den 25 Taten 30 Mordopfer zu beklagen.


Der damals 31-jährige Dortmunder Berger hatte im Jahr 2000 in Dortmund-Brackel und in Waltrop drei Polizisten erschossen. Anschließend tötete er sich selbst. Später waren in Unterlagen des NSU Bezüge zu Berger gefunden worden.

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