Dortmund-Profi Moukoko vier Jahre älter?

Eidesstattliche Erklärung wirft Fragen um Ex-Dortmund-Profi Moukoko auf

Ist BVB-Profi Youssoufa Moukoko nicht 20, sondern schon 24 Jahre alt? Sind seine Eltern, die in der Geburtsurkunde stehen gar nicht seine Eltern? Diese Fragen werden jetzt neu aufgerollt. Aktuell ist Moukoko an Nizza ausgeliehen. Die Bild berichtet, dass der Zeitung eine eidesstattliche Erklärung vorliegt, in der der vermeintliche Vater Joseph erklärt, gar nicht der leibliche Vater zu sein. Er sagt, laut Bild, dass er Youssoufa eine falsche Geburtsurkunde besorgt habe.

Borussia Dortmund zahlt an Moukoko

Den Jungen, der eigentlich vier Jahre älter sei, habe er dann als seinen Sohn aus Kamerun mit nach Dortmund genommen. Offenbar nicht uneigennützig. Denn Joseph sei vom BVB für Scouting-Tätigkeiten sehr gut entlohnt worden. Seine Frau habe von einer Agentur, die für BVB-Sponsor Evonik tätig ist, Geld erhalten. Gearbeitet hätten sie aber nie, sagt Joseph Moukoko in der Bild. Youssoufa Moukoko soll den Kontakt zu Joseph seit längerer Zeit abgebrochen haben.

Reaktion des BVB und mögliche Konsequenzen

Borussia Dortmund beruft sich offenbar, so die Bild, weiterhin auf die deutsche Geburtsurkunde, die Grundlage für Spielberechtigungen und Genehmigungen sei. Aber sollten sich die Vorwürfe erhärten, die auch in einer Doku auf ProSieben am Sonntagabend (15.12.) ausgerollt werden, dann wäre das ein starkes Stück. Denn dann hätte Youssoufa Moukoko nicht 2018 U17-Meister mit Borussia Dortmund und 2021 nicht U21-Europameister mit Deutschland werden dürfen.