Dortmund: Skandal bei "stadtenergie" - DEW schafft Tochter ab
Veröffentlicht: Freitag, 14.03.2025 16:16
Der Skandal bei der DEW-Tochter "stadtenergie" ist größer als erwartet. Der Verlust beträgt über 93 Millionen Euro. Als Konsequenz wird die "stadtenergie" abgeschafft.

Dortmund: "stadtenergie"-Skandal größer als gedacht
Der Skandal bei der DEW-Tochtergesellschaft "stadtenergie" ist noch größer als erwartet. Dem Aufsichtsrat wurde die gesamte Aufarbeitung präsentiert. Dabei kam heraus, dass der Verlust noch deutlich höher ist als erst angenommen. Genauer gesagt 19,2 Millionen Euro höher. Die "stadtenergie" hatte mit falschen Abrechnungen zehntausende Kunden abgezockt.
Mehr als 93 Millionen Euro Verlust
Der Abrechnungsskandal ergab einen Schaden von zunächst geschätzten 74 Millionen Euro. Bei der Aufsichtsratssitzung am 13. März 2025 kam dann raus, dass es tatsächlich mehr als 93 Millionen Euro Verlust bei der "stadtenergie" waren. Und das hat jetzt Konsequenzen.
DEW schafft "stadtenergie" ab
Als Konsequenz schafft die DEW die "stadtenergie" ab. Alle Verträge mit Kunden werden aufgelöst und das Unternehmen wird abgeschafft. Der finanzielle Schaden bei der DEW ist erheblich, und der erwartete Gewinn im Geschäftsjahr ist deutlich gesunken. Auch das Image des Unternehmens hat unter dem Skandal erheblich gelitten.