Dortmund: Stadt muss Wettbürosteuer zurückzahlen

Die Stadt Dortmund muss künftig auf die Wettbürosteuer verzichten. Die Betreiber sollen die Einnahmen der Abgabe auch zurückbekommen.


Jugendberatungsstelle in Aplerbeck.
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Dortmunder Extrasteuer nicht rechtens

Das Loch im Dortmunder Haushalt wird künftig ein wenig größer. Die Stadt muss nämlich künftig die sogenannte Wettbüro-Steuer streichen. Die hatte die Stadt 2014 eingeführt - sie strich zuletzt drei Prozent jedes Wetteinsatzes ein. Das Bundesverwaltungsgericht hat aber bereits im vergangenen September entschieden, dass diese Extra-Steuer nicht rechtens ist - das sei eine Doppelbesteuerung. Die Dortmunder Wettbüros haben aber noch einen Grund mehr zum Jubeln. Denn sie bekommen die rund 4 Millionen Euro zurück, die die Stadt bisher eingestrichen hat. Etwa 40 Wettbüros gibts in der Stadt - macht pro Betreiber etwa 100.000 Euro.

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