Dortmund: Streit um zugelassene Zuschauer beim Revierderby geht weiter

Der Streit um 300 zugelassene Zuschauer beim Revierderby geht in nächste Runde. Die Stadt Dortmund hat mittlerweile eine Erklärung dazu abgegeben. Demnach hält sie 300 Zuschauer in einem Stadion mit 60.000 Sitzplätzen infektionsschutzrechtlich für unkritisch.

Sitzplätze im Stadion des BVB in Dortmund (Signal Iduna Park)
© Marvin Ronsdorf / Unsplash

Hygienekonzept des BVB hätte sich bewährt

Seit Tagen gilt Dortmund als Corona-Risikogebiet. Da haben die 300 Zuschauer beim Revierderby bei der NRW-Landesregierung offenbar für Verwirrung gesorgt. Das Gesundheitsministerium hat deshalb von der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg einen Sonderbericht angefordert. Auch andere Bundesligavereine wie Köln, Gelsenkirchen und Bochum hätten aktuell eine Zuschauerzahl von 300 akzeptiert, so die Stadt.

Eine Schlechterstellung des BVB durch die Stadt hätte aller Voraussicht nach nicht Stand gehalten. Außerdem hätte sich das Hygienekonzept des BVB bereits bei anderen Bundesligapartien mit mehreren tausend Zuschauern bewährt. Die Bezirksregierung Arnsberg will die Stellungnahme der Stadt nun prüfen.

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