Dortmund unterzeichnet "Charta Faire Metropole Ruhr 2030"

Dortmund will den fairen Handel in der Stadt weiter fördern. Oberbürgermeister Thomas Westphal hat gestern eine entsprechende Erklärung unterzeichnet. Die "Charta Faire Metropole Ruhr 2030“ besagt, dass die beteiligten Kommunen im Ruhrgebiet etwa beim öffentlichen Einkauf und bei städtischen Veranstaltungen bestimmte Mindeststandards einhalten müssen.

© Roland Gorecki/Stadt Dortmund

Die Ziele der Charta:

Es geht um menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der Lieferkette von Produkten, gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur. Und es geht auch darum, das Thema "fairer Handel" durch Marketingkampagnen bekannter zu machen. In Zukunft soll es bei kommunalen Veranstaltungen noch mehr fair gehandelte Produkte geben: In zwei Jahren soll die Hälfte aller Produkte im städtischen Catering biologisch, fair, regional und saisonal sein. Auch in Schulen, Kitas, Hochschulen und Jugendhäusern soll das Thema viel präsenter werden.

Bereits seit 2009 ist Dortmund Fairtrade Town. Die Charta Faire Metropole Ruhr gilt als ein weiterer Meilenstein.