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Dortmund: ver.di-Streik trotz Corona-Hotspot
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Dortmund: ver.di-Streik trotz Corona-Hotspot

Am heutigen Donnerstagmorgen (15.10.) startete am Südwall in Dortmund der Streiktag im öffentlichen Dienst mit einer Kundgebung der Gewerkschaft ver.di. Weitere Veranstaltungen fielen jedoch aufgrund der Corona-Lage aus.

Veröffentlicht: Donnerstag, 15.10.2020 09:30

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11 Uhr: Kundgebung ist beendet, weitere Veranstaltungen fallen aus

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Die Kundgebung auf dem Südwall ist beendet. Der Wall ist jedoch immer noch zwischen Ruhrallee und Märkischer Straße gesperrt, bis die Bühne abgebaut und die Fahrbahnen geräumt sind. Laut ver.di-Sprecher Martin Steinmetz verlassen die Demonstranten jetzt nach und nach den Bereich in der südlichen Innenstadt. Weitere Veranstaltungen soll es heute nicht geben. Damit hat ver.di das Programm etwa so wie geplant durchgezogen, nur ein bisschen gestrafft, um schneller fertig zu werden.

Wegen der hohen Corona-Zahlen und der aktuellen Einstufung Dortmunds als Corona-Hot-Spot, hatte die ver.di-Geschäftsführung zunächst gezögert, die Versammlungen wie geplant durchzuführen. Statt der erhofften 4000 Teilnehmer kamen laut Polizei nur 1800 Teilnehmer zur Kundgebung. Der Streiktag wird allerdings weitergehen: Der öffentliche Nahverkehr liegt brach, Mülltonnen werden nicht geleert, Verwaltungsstellen bleiben geschlossen.

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Super-Spreader-Event soll verhindert werden

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Wegen des hohen Inzidenzwerts für Dortmund von 50,7 überlegt die Geschäftsführung, ob und wie die für heute geplanten Versammlungen stattfinden können. Man wolle auf keinen Fall ein Super-Spreader-Event veranstalten. Am Morgen waren bereits Demonstranten per Fahrrad und zu Fuß zum abgesperrten Südwall gekommen. Auch die Streiks werden bisher wie angekündigt durchgezogen. Daran beteiligen sich Beschäftigte der gesamten Stadtverwaltung und der städtischen Unternehmen. Betroffen ist vor allem der öffentliche Nahverkehr in Dortmund. 

Um 10 Uhr findet eine Kundgebung auf dem Südwall statt. Der ist deshalb für den Verkehr in beiden Richtungen gesperrt. Im gesamtem Bereich haben sich lange Rückstaus gebildet. An der Kundgebung nehmen etwa 3000 Streikende teil. Sie waren am Morgen zu Fuß oder per Fahrrad auf mehreren Demonstrationszügen in die Innenstadt gekommen. 

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Anna Deschke / Michael HendriksKollegengespräch: ver.di-Streik trotz Corona-Hotspot
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