Dortmund verlässt Social Media-Plattform "X"

Schluss mit "X" (ehemals "Twitter"): Die Stadt Dortmund wird ihres Accounts auf der Social-Media-Plattform löschen. Das hat der Rat der Stadt Dortmund in seiner Sitzung am Donnerstag (13.02.) beschlossen.

Rat der Stadt Dortmund beschließt Ausstieg aus "X"

Andere Städte - wie Bochum - hatten es schon vorgemacht, jetzt zieht Dortmund nach. Die Stadt Dortmund wird die Social Media-Plattform "X" mit sofortiger Wirkung verlassen. Das hat der Rat der Stadt in seiner Sitzung am Donnerstag (13.02.) beschlossen. Den Antrag dazu hatten die Dortmunder GRÜNEN zusammen mit SPD und Linke+ eingereicht. Grund dafür sei Elon Musk gewesen, dem die Plattform gehört.

Dortmund setzt Zeichen gegen Fake News und Propaganda

Den Ausschlag für die Entscheidung, die Plattform zu verlassen, habe Elon Musks Gespräch mit Alice Weidel von der AfD gegeben. Musk soll zugelassen haben, dass historische Fakten „verzerrt und extremistisches Gedankengut unkommentiert“ stehen gelassen wurden. Mit dem Verlassen der Plattform soll ein klares Zeichen für demokratische Werte und gegen die Verbreitung von Fake News sowie extremistischer Propaganda gesetzt werden.


Stadt Dortmund informiert künftig über ihre anderen Kanäle

Die Stadt Dortmund hatte ihre Beiträge auf X eigenen Angaben nach in den vergangenen Monaten bereits reduziert. Als Grund nennt sie die abnehmende Reichweite und Umstrukturierung der Plattform. Für die direkte Kommunikation zu Themen wie Technologie und Wissenschaft und für die Krisen-Kommunikation (zum Beispiel bei der Entschärfung von Blindgängern) wurde der Account mit über 110.000 Abonnent*innen aber weiterhin genutzt. Damit ist jetzt auch Schluss. Die Stadt Dortmund will daher verstärkt ihre anderen Kanäle nutzen - also Facebook, Instagram, die städtische Homepage und Mastodon.

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