Dortmunder Bürgermeister Ullrich Sierau gedenkt dem vor 14 Jahren erschossenen Mehmet Kubasik

In Gedenken an den von der NSU erschossenen Mehmet Kubasik hat Oberbürgermeister Ullrich Sierau am Samstag das Mahnmal an der Mallinckrodtstraße besucht. Kubasik war vor 14 Jahren von Mitgliedern der rechtsextremistischen Terrorgruppe in seinem Kiosk in der Nordstadt erschossen worden.

Gedenktafel an ermordeten Mehmet Kubasik
© Florian Joswig

Dauerhafte Erinnerung wichtiges Anliegen

Sierau hielt am Todestag mit der Witwe des Ermordeten vor dem Mahnmal ein stilles Gedenken ab. Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation und des Ansammlungsverbotes konnten in diesem Jahr keine weiteren Familienmitglieder und Dortmunder Politiker an der Gedenkveranstaltung teilnehmen. Sierau ist die dauerhafte Erinnerung an dieses dunkle Kapitel der Dortmunder Geschichte ein wichtiges Anliegen. Im vergangenen Herbst wurde daher auch der Mehmet Kubasik-Platz eingeweiht. Dieser soll ein Ort der Mahnung sein und Aufforderung sich gegen rechtsextreme Strömungen zu stellen.