Dortmunder Mann tötet offenbar Frau und Kinder und dann sich selbst

Ein 41-jähriger Dortmunder soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft erst seine Familie und dann sich selbst getötet haben. Einen Abschiedsbrief haben die Ermittler nicht gefunden. Ob es Probleme in der Familie gegeben habe, könne im Moment nicht gesagt werden.

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Motiv ist noch nicht abschließend geklärt

Laut Staatsanwalt deutet aber alles darauf hin, dass sich der 41-Jährige von der Autobahnbrücke Blickstraße in Löttringhausen gestürzt hat. Als die Polizei seiner Frau die Todesnachricht überbringen wollte, fanden die Ermittler in der Wohnung auch die Leichen der 38-jährigen Ehefrau und der drei gemeinsamen Kinder im Alter von zwei, sechs und acht Jahren. Die Ehefrau war berufstätig, ihr Mann sei arbeitslos gewesen und habe sich um die Kinder gekümmert.

+++02.04.2020+++

Bei einem Familiendrama in Dortmund-Barop sind am Donnerstagmorgen fünf Personen ums Leben gekommen. Am frühen Morgen war zunächst an der Autobahnbrücke Blickstraße in Löttringhausen die Leiche eines 41-jährigen Dortmunders gefunden worden. Die Polizei hat sich daraufhin an die Wohnanschrift des Mannes in Dortmund-Barop begeben. Dort hätten sie dann einen grausigen Fund gemacht, berichtet der ermittelnde Staatsanwalt Jörg Schulte-Göbel. Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass der 41-Jährige zunächst seine Familie und sich dann selbst getötet hat.

Interview mit Staatsanwalt Jörg Schult-Göbe

In Dortmund-Barop hat offenbar ein 41-jähriger Mann seine 38-jährige Frau sowie die drei Kinder getötet, um sich dann selbst das Leben zu nehmen. Er hat sich von der Autobahnbrücke der A45 an der Blickstraße gestürzt. Helga Kretschmer hat am Telefon mit dem ermittelnden Staatsanwalt Jörg Schult-Göbel gesprochen.

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