Dortmunder Naturschutzvereine fordern Anleinpflicht für Hunde

Die Natur- und Tierschutzvereine fordern eine strikte Anleinpflicht für Hunde in Naturschutzgebieten. Die geplante Neuregelung der Hundeführung im Landschaftsplan sieht vor, dass die Tiere in verschiedenen älteren Naturschutzgebieten in Wäldern künftig frei laufen dürfen. Beispielsweise im Bereich Alte Körne oder im Ölbachtal.

Ortstermin im Naturschutzgebiet Bolmke (v.l.n.r.): Thomas Quittek (BUND), Hans-Dieter Otterbein (AGARD), Erika Scheffer (Tierschutzverein) und Erich Kretzschmar (NABU).
© BUND

Vereine fordern Änderung des Landschaftsplans

Die Bezirksvertretungen Eving, Innenstadt-West und Scharnhorst haben dieser Neuregelung widersprochen. Es würde dann unterschiedliche Regelungen in ein und demselben Naturschutzgebiet geben, erklärten die Sprecher der Naturschutz- und Tierschutzverbände.

Landschaftswächter berichten zunehmend von freilaufenden nicht angeleinten Hunden, sie stellten eine Gefahr für wildlebende Tiere da. Die Natur- und Tierschutzvereine fordern eine Änderung des Landschaftsplans bis zur Entscheidung im Rat am 18. Juni. 

Gegen uneinsichtige Hundehalter fordern die Natur - und Tierschutzverbände ein Bußgeld bei Nichteinhaltung der Anleinpflicht.

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