Dortmunder Polizei fasst Online-Betrüger

Die Dortmunder Polizei fasst einen Online-Betrüger. Tipps zum Schutz vor Betrugsmaschen und wie ihr euch vor solchen Angriffen schützen könnt, gibt es hier.

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Online-Betrug in Dortmund

"Hallo Mama, hallo Papa, ich habe eine neue Telefonnummer..."

Wer kennt sie nicht, betrügerische SMS-Nachrichten, dass das Kind eine neue Handynummer hat oder falsche Bankmitarbeiter, die am Telefon persönliche Daten erfragen. Ein Dortmunder sitzt seit dem 11. Februar aufgrund eines von der Staatsanwaltschaft Dortmund im Vorfeld erwirkten Haftbefehls in Untersuchungshaft.

Der 21-Jährige soll massenhaft SMS-Nachrichten verschickt haben. Dutzende Menschen sind darauf hereingefallen und haben ihm Geld überwiesen oder ihre Bankdaten zur Verfügung gestellt. Bei seiner Festnahme fanden die Beamten 30.000 Euro Bargeld und Debitkarten von 30 Betrugsopfern. Bereits im Dezember 2024 hatte die Dortmunder Abteilung gegen Cybercrime fünf mutmaßliche Betrüger erwischt, die rund 300.000 Euro erbeutet haben sollen.

Schutz vor Betrugsmaschen: Tipps der Polizei

Die Polizei warnt eindringlich vor diesen Betrugsmaschen und betont: Kein Geldinstitut wird am Telefon, per E-Mail oder SMS vertrauliche Daten abfragen oder in der Banking-App Dinge erledigen, die einer Autorisierung bedürfen. Hier sind einige Tipps von der Polizei, wie ihr euch vor Betrügern schützen könnt:

  • Seid misstrauisch, wenn ihr von einem angeblichen Vertreter eurer Bank kontaktiert werdet und zum Beispiel zu einem Update gedrängt werdet. Kontaktiert eure Bank unter der üblichen Erreichbarkeit und hinterfragt die Aktion.
  • Gebt keine persönlichen oder vertraulichen Daten (z.B. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail heraus.
  • Folgt niemals einem Link, um euch in euer Online-Banking einzuloggen. Loggt euch nur über den euch bekannten Weg ein.
  • Vergewissert euch immer, mit wem ihr es zu tun habt. Überprüft bei Links und Internetseiten die Adressleiste in eurem Browser. Bei kleinsten Abweichungen solltet ihr stutzig werden.
  • Kontrolliert regelmäßig euren Kontostand und eure Kontobewegungen. So könnt ihr schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.

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