Dortmunder Polizist wegen Kinderpornografie in U-Haft

Ein Mitarbeiter der Dortmunder Polizei soll kinderpornografische Inhalte auf einer Tauschbörse im Darknet hochgeladen haben - jetzt sitzt der Mann in U-Haft. Das hat die zuständige Staatsanwältin auf Nachfrage von Radio 91.2 bestätigt. Ende März wurde der Fall öffentlich. Damals hieß es, der Dortmunder habe aufgrund seiner Funktion bei der Polizei auf beschlagnahmtes Material zugegriffen haben können. Ursprünglich wurde ihm bandenmäßiges, öffentliches zugängig machen von Kinderpornografischem Material zur Last gelegt.

Jetzt lautet der Vorwurf auch Besitz von Kinder- und Jugendpornografischen Inhalten, so die Staatsanwaltschaft in Köln. Polizeipräsident Gregor Lange hatte den Mann direkt von seinem Dienst entbunden und eine außerordentliche Kündigung eingeleitet. Weil keine Fluchtgefahr bestand, blieb der 41-Jährige erst auf freiem Fuß - bis jetzt.