Dortmunder Rat beschließt Weiterbau der OWIIIa

Trotz Protesten von Fahrgastverband Pro Bahn und Naturschützern soll die Weiterführung der OWIIIa als Landstraße vorangetrieben werden. Das Land NRW will die Planungskosten für die Umgehungsstraße zwischen Asseln und Wickede teilweise erstatten.

Straßenabsperrung an einer Baustelle (Symbolbild)
© Satermedia / Pixabay

Umweltschützer kritisieren die neue Umgehungsstraße: Ein Stück Natur ginge durch die neue Straße verloren. Pro Bahn kritisiert die Pläne, weil Bus und Bahn leer ausgehen und eine neue vierspurige Straße den Verkehr im Norden noch mehr belaste. Der Rat der Stadt Dortmund hatte gestern mit Mehrheit die Weiterführung der Ortsumgehung von Asseln nach Wickede beschlossen. Vorher protestierten etwa 100 Umweltschützer gegen die Umgehungsstraße unter dem Motto: Schützt unseren Freiraum.  

14.05.2020: Stadt Dortmund will Weiterbau der OWIIIa vorantreiben

Die Stadt will die Weiterführung der OWIIIa als Landstraße voranbringen. Das Land will Kosten für die weitere Planung der Umgehungsstraße im Osten der Stadt teilweise erstatten.

Widerstand der Dortmunder Grünen

Zuständig für die Weiterführung der Straße als Ortsumgehung von Asseln und Wickede und dann auf dem Stadtgebiet Unna ist das Land NRW. Von dort wurde nach dem Abschluss der Umweltverträglichkeitsstudie vor sieben Jahren aber keine weiteren Pläne mehr verfolgt.

Seitdem hat die Stadt Dortmund gemeinsam mit dem Kreis Unna sowie den Städten Unna und Kamen dem Land angeboten, vorbereitende Arbeiten zu übernehmen. Das ist offenbar jetzt möglich. Allerdings gibt es auch Widerstand. So fordern die Dortmunder Grünen bereits, die Pläne vollständig zu begraben, weil die Trasse ein Stück Natur zerteilen würde.

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